Eine tokenbasierte Schuldverschreibung ist ein digitales Wertpapier, mit dessen Erwerb du einem Unternehmen Geld leihst. Als Gegenleistung verpflichtet sich die Emittentin, den Investor*innen Zinsen für einen bestimmten Zeitraum zu zahlen und das geliehene Geld am Ende der Laufzeit zurückzuzahlen. Die Schuldverschreibung wird als digitales Token auf einer Blockchain ausgegeben und kann somit leichter gehandelt werden als traditionelle Schuldverschreibungen. Nachrangig bedeutet, dass du als Investor*in erst bedient wirst, wenn alle anderen Gläubiger*innen bereits bezahlt wurden.
Zusätzlich gibt es eine "vorinsolvenzliche Durchsetzungssperre", die sicherstellt, dass Investor*innen ihre Ansprüche gegen die Emittentin nicht geltend machen können, wenn die Emittentin durch die Zahlung zahlungsunfähig oder überschuldet werden könnte oder dies bereits ist. Daher ist das Bestehen eines Anspruchs der Anleger*innen auf Zahlungen von der wirtschaftlichen Situation der Emittentin und insbesondere auch von deren Liquiditätslage abhängig. Dies soll sicherstellen, dass die Emittentin genug Zeit hat, um das Geld in das Projekt zu investieren.